Update 11.06.2024
Auch das Rondell konnte heute wieder für euch geöffnet werden. Damit ist, bis auf einen kleinen Teil in der alten Kletterhalle, die gesamte Halle wieder für euch bekletterbar.
Update 10.06.2024
Erfreulicher Weise konnte auch ein Teil des Lead Neubaus wieder geöffnet werden. Hier ist aktuell nurnoch das Rondell eingeschränkt.
Auch der Europacup im Lead- und Speedklettern wird am 21. und 22. Juni stattfinden. Hier bekommt ihr die Eventinfos.
Update 09.06.2024
Wir freuen uns, Euch mitteilen zu können, dass wir morgen, Montag, den 10.06.2024 um 13:00 Uhr, das Kletterzentrum wieder eröffnen.
Es sind alle Bereiche nutzbar, ausgenommen sind nur der Neubau Lead Indoor und ca. ein Drittel der alten Leadhalle im Altbau. In diesen Bereichen müssen zunächst noch Arbeiten ausgeführt werden, welche frühestens ab Montag stattfinden können, wenn der Wasserstand unter den Fallschutzböden noch weiter gesunken ist. Wann auch hier eröffnet wird, teilen wir euch schnellstmöglich mit.
Update 07.06.2024:
Seit dem großen Abpumpversuch am Mittwoch, zusammen mit der Feuerwehr, sind weiterhin Pumpen im Einsatz, um den Wasserspiegel zu senken. Zu unserem großen Bedauern hält sich der Erfolg in Grenzen. Aufgrund des stark nachströmenden Wassers senkt sich der Wasserspiegel erheblich langsamer als erwartet.
Deshalb ist eine Eröffnung, auch von Teilbereichen, am Sonntag leider noch nicht möglich.
Nächster angestrebte Eröffnungstermin wäre Montag, um 13:00 Uhr. Die Entscheidung hierzu werden wir durch eine neue Beurteilung am Sonntag fällen.
Update: 06.06.2024:
Gestern Nachmittag und Abend wurde von der Feuerwehr ein Abpumpversuch mit mehreren leistungsstarken Pumpen unternommen. Leider konnte aber trotz mehrstündigen Pumpens der Wasserstand nur um wenige Zentimeter gesenkt werden, da nach wie vor das Wasser massiv nachströmt. Gleichzeitig sinkt zum Glück aber auch insgesamt der Wasserstand „unseres Sees", so dass unter dem Strich eine Verbesserung der Lage stattgefunden hat. Weiterhin stehen aber in den Leadbereichen alle Sicherheitsböden unter Wasser. In der alten Boulderhalle (Spraywall) konnte das Wasser bis auf wenige Zentimeter über der Bodenplatte abgesenkt werden. Nach wie vor hoffen wir auf eine (eingeschränkte) Wiedereröffnung am Sonntag. Die Entscheidung hierzu möchten wir am Freitag Nachmittag treffen.
Update: 05.06.2024:
Liebe Kletterhallenkunden,
sicher seid ihr neugierig, was der aktuelle Stand der Dinge ist.
Was ist überhaupt genau passiert?
Der starke Niederschlag Ende letzter Woche hat nicht dazu geführt, dass der Bach hinter der Kletterhalle über die Ufer getreten und in die Kletterhalle geflossen ist. In diesem Falle hätte man mit sinkendem Wasserstand das Wasser abpumpen können. Vielmehr hat der Niederschlag dazu geführt, dass das viele Regenwasser nicht schnell genug versickern, beziehungsweise über die Kanäle auf der Sportanlage abfließen konnte. Dadurch hat sich ein gigantischer, unterirdischer See gebildet, der sich über den gesamten Parkplatz der Sportanlage und die angrenzenden Gebäude erstreckt. Dies betrifft auch die Kanalisation, die komplett überfordert ist und kein Wasser mehr aufnehmen kann.
Mitten in diesem „See“ steht unser Kletterzentrum. Mit einem Abpumpen des Wassers in die umliegenden Flächen und Kanäle wäre in den ersten Tagen des Hochwassers kein wirksamer Effekt zu erzielen gewesen. Diese Meinung vertritt in erster Linie die Feuerwehr sowie weitere Experten, die wir beratend hinzugezogen haben. Vielmehr besteht in so einem Fall das Risiko, dass durch die entstehenden Strömungen Schlamm und Verschmutzungen in die abgepumpten Bereiche fließt, was die späteren Aufräumarbeiten erheblich komplizierter und langwieriger macht.
Zuerst muss also der Wasserstand dieses „Sees“ sinken und die Kanalisation wieder in der Lage sein, dass abgepumpte Wasser aufzunehmen. Bereits am Dienstag (04.06.2024) ist die Lage vor Ort durch die Feuerwehr dahingehend überprüft worden, konnte uns aber noch kein grünes Licht für einen Abpumpversuch geben. Nachdem in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch nun endlich der Wasserstand signifikant gefallen ist, kann nun seit heute Früh gemeinsam mit der Feuerwehr der erste Abpumpversuch unternommen werden.
Wie geht es weiter?
Sobald es möglich ist das Wasser so weit abzusenken, dass ein Kletterhallenbetrieb wieder möglich ist, werden wir den Betrieb wieder aufnehmen. Im Außenbereich können wir mit etwas Glück davon ausgehen, dass hier keine größeren Schäden durch das Hochwasser verursacht wurden. Die Sicherheitsböden in den Leadbereichen Indoor können, sobald sie oberflächlich wieder trocken sind, auch wieder betreten werden, müssen aber im Lauf der nächsten Monate ersetzt werden. Der Kletterbetrieb kann hier also erstmal fortgesetzt werden, bis der Hersteller (voraussichtlich gegen Ende des Jahres) Kapazitäten hat die Böden auszutauschen.
Ähnlich verhält es sich in der Spraywallhalle (Bouldern Altbau). Hier ist aber noch unklar, zu welchem Zeitpunkt die Nutzung wieder aufgenommen werden kann.
Wir danken allen Helfern, insbesondere der Freiwilligen und allen weiteren Personen und Institutionen, die uns in dieser schwierigen Situation beratend und hilfreich zur Seite stehen.
Sobald neue Erkenntnisse vorliegen, informieren wir euch auf den üblichen Kanälen.
Aktuell arbeiten wir mit Hochdruck an einer voraussichtlich eingeschränkten Wiedereröffnung am Sonntag. Die Entscheidung hierzu fällt spätestens im Laufe des Freitags.
