Facts und mehr:

Angetreten sind Athleten aus über 30 Sektionen aus ganz Deutschland. Unsere Sektion Augsburg wurde vertreten durch Sandra Hopfensitz, Johanna Klein, Christina Kautzner und Stephan Grimm.
Am 19. September versuchten sich die Teilnehmer an 5 verschiedenen Bouldern. Nur 20 Athleten kamen in die nächste Runde: das Halbfinale. So dachten sich die Routenbauer über Nacht Boulder aus und am nächsten Tag erwarteten die Kletter*innen vier neue Herausforderungen.

 

Sehr abwechslungsreich wurde der Wettkampf durch die verschiedenen Strukturen, die der Boulderbereich geboten hat. Die Athleten kämpften mit großen Überhängen, geraden Wänden, einer kleinen Verschneidung und sogar der Platte. Dadurch konnte jeder sein individuelles Können beweisen. Die unterschiedlichsten Techniken führten zum Erfolg. Dann endlich stand das Finale bevor: Sechs Athlet*innen hatten sich bis hier vorgekämpft und mussten jetzt nochmal alles geben. Vier weitere Boulder sollten zeigen wer von ihnen der und die Beste ist.

 

Das Finale:

Die Frauen mussten eine wacklige Route an der Platte bewältigen. Hier waren viel Koordination und Gleichgewichtssinn gefordert. Die anderen drei Boulder waren kräftiger. Ein gelber im Überhang mit vielen Slopern und zwei sehr spektakuläre dynamische Boulder. Der rote Boulder begann mit einem Sprung an zwei sehr große Griffe und ging dann mit kräftigen, dynamischen Zügen weiter. Der blaue Boulder beinhaltete ebenfalls einen Sprung am Anfang, diesmal allerdings an der geraden Wand. Zum Schluss mussten die Frauen sich auf der glatten Textur zweier Griffe in einer Verschneidung bis zum Top stützen.

 

Die Männer wurden mit vier Dualtex-Bouldern geärgert. Die Boulder wurden so zusätzlich erschwert, da den Athleten nur eine greifbare Oberfläche blieb. Bei einigen Zügen wurden sie sogar dazu gezwungen die glatte Oberfläche zu greifen. Bei dem ersten Boulder bestand die Schwierigkeit darin, einen Riss aus zwei eng aneinander liegenden Griffen zu überwinden und von dort aus zum Top zu gelangen. Auch hier musste Koordination bewiesen werden. Die drei anderen Boulder waren durch dynamische Züge gekennzeichnet. Ein Sprung an der geraden Wand, ein dynamischer Zug aus der Höhle hinaus und sogar ein Doppeldyno im Überhang. Echt beeindruckend! Nach diesen spektakulären Bildern standen die Gewinner fest. Die Deutsche Bouldermeisterschaft gewannen Hannah Meul und Philipp Martin. Herzlichen Glückwunsch!!!

 

Sektion Augsburg:

Die vier zeigten wirklich eine tolle Leistung. Christina Kautzner und Johanna Klein schafften es leider nicht ins Halbfinale. Allerdings bewiesen auch sie mit einer präzisen Technik und genialen Ideen, dass sie nicht zu unterschätzen sind. Bei Sandra Hopfensitz und Stephan Grimm lief es noch besser. Beide schafften es ins Halbfinale und gaben dort ihr Bestes. Stephan belegte Platz 13 und Sandra verpasste mit Platz 7 nur haarscharf den Sprung ins Finale. Starke Leistung!!!

 

Ergebnisse:

Alle Ergebnisse kannst du auf digitalrock nachlesen.